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Klausurtagung der Piraten am 28.8.2

In Klausur geht man üblicherweise, um in Ruhe über etwas nachzudenken oder – wie bei den Mönchen im Mittelalter – um intensiv zu beten. Nicht umsonst kommt der Begriff Klausur vom lateinischen claudere, d.h. abgeschlossen.Wenn die Piraten in Klausur gehen, ist das aber weder ruhig, noch abgeschlossen, sondern im Gegenteil offen für alle, die mitarbeiten möchten an neuen Konzepten und Strategien. Und so ein Prozess ist bei  den Piraten nie ruhig und leise, dafür aber sehr produktiv.In offenen Diskussionen wurde am vergangenen Donnerstag abend, am 28.8.2014, nicht nur zurückgeblickt und selbstreflektiv gefragt: Was machen wir in den nächsten 12 Monaten besser? Auf der Agenda stand auch die Neuausrichtung der Stammtische: Wir wollen künftig zwischen zwanglosen Infostammtischen mit politischen  Diskussionen und disziplinierten Arbeitstreffen mit vorher festgelegter Tagesordnung unterscheiden. Außerdem sollen zusätzliche Wanderstammtische für die Mitglieder und Interessierten rund um LU und Speyer herum angeboten werden.

Die Veranstaltungsreihe wird fortgeführt, aber entschlackt: So haben wir uns auf ein thematisches Großererignis pro Quartal geeinigt, das von der gesamten Piratenpower unterstützt wird. Angedacht ist als nächstes ein Vortrag zum Thema Open Data, evtl. auch gemeinsam mit der FWG oder den Grünen und ein Open Music Festival mit CC Musik.

Außerdem haben wir den Rahmen für die Beauftragungen festgelegt, so dass zukünftig jeder genau weiß,  was auf ihn zukommt und auch der Vorstand des KVs die Beauftragten besser unterstützen kann.

Zu guter Letzt wurden noch verschiedene Ideen diskutiert, wie ein regelmäßiger podcast mit den Stadtrats- und Ausschussmitgliedern oder das Widget auf der Homepage, das den aktuellen Status der eingereichten  Anträge beim Stadtrat anzeigt. (Näheres dazu unter dem Stichwort Open Antrag)
Im Scherz diskutierten die Piraten auch  alternativ-kreative Lösungen für kommunale Probleme, wie die Lösung des Sanierungsstaus durch die  Sprengung des Südweststadions und der Eberthalle, diese wurden aber zugunsten einer sinnvollen Weiterverwendung verworfen. Sollte die Frage akut werden, würden wir uns dafür einsetzen, das Südweststadion zu fluten, um in bester römisch-antiken Manier Seeräuberkämpfe aufzuführen. Die Eberthalle würde dann zu einer Laser-Tag Halle umgebaut im Sinne einer gesundheitsbewussten Politik, die die Bürger zu mehr Bewegung animieren möchte. Ein bisschen Spaß muss schließlich sein.

In bester Laune und mit einer erfüllten Zielvorgabe eröffneten die Piraten gegen 23 Uhr die Klausur und sind sich einig, dass man nicht immer leise und still sein muss, um etwas zu schaffen.