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Die Fraktion “Grüne und Piraten” fordert mehr Schutz für Mitarbeiter im Einzelhandel

Der Einzelhandel ist ein unvermeidbares Risiko für die Übertragung des Corona Virus. Gerade Lebensmittel sind systemrelevant. Auch wenn viele Einzelhändler bereits sinnvolle Maßnahmen ergriffen haben, gibt es immer noch Betriebe, die jegliche Schutzmaßnahmen für Ihre Mitarbeiter bisher nicht umgesetzt haben. Mitarbeiter, in besonderem Maß im Kassen- und Thekenbereich, haben viele hunderte bis tausende Kontakte am Tag, in unmittelbarer Nähe, von Gesicht zu Gesicht. 1,5 Meter Abstand können oftmals nicht eingehalten werden.

Wo Menschenansammlungen, völlig zu Recht,  nur noch bis 2 Personen erlaubt sind, darf es eine so große Streugefahr nicht mehr geben. Die Infektionsketten müssen auch an Theken und Kassen minimiert bzw. unterbrochen werden und zwar schnell”, so Sebastian Hochwarth aus dem Ortsbeirat Mundenheim (Grüne und Piraten). Viele Supermärkte haben ihre Kassen mittlerweile durch Scheiben oder Folien geschützt.

Ganz anders sieht es bei Thekenbetrieben, z.B. dem Bäcker oder Metzger, aus. Dort sind effiziente Schutzmaßnahmen eher die Ausnahme. Wir fordern daher von der Stadt einen Erlass für den Einzelhandel, der dazu verpflichtet, Kassen- und Thekenbereiche mindestens durch eine Folie vom Kundenraum zu trennen. „Das ist eine kostengünstige Maßnahme, die mit wenig Zeit- und Kostenaufwand einen großen Mehrwert bringt und daher absolut zumutbar sein sollte“, bekräftigt Hochwarth.