Ein Bericht von Sandra Schwab
Am 11. August 2013 nachts um 23 Uhr wurde es etwas lauter in Frankenthal, als man es in der Nebenstraße bisher gewohnt war. Dort versammelten sich ein gutes Dutzend Piraten: einige müde, einige aufgedreht, aber alle guter Laune und zum Scherzen aufgelegt.
In besagter Nebenstraße befand sich nämlich das Lager, in dem die Wahlplakate für die BTW 2013 eine Woche vorher angekommen und von zwei Piraten bereits nach Motiven sortiert worden waren. Insgesamt neun Motive hatte sich der Kreisverband Rhein Pfalz vorher ausgesucht: an der Abstimmung waren alle aktiven Piraten beteiligt, wie das bei den Piraten üblich ist. Besonders das Motiv mit dem Hund, der den „Filz“ ablehnt, bekam lauten Zuspruch, und das bayrische Motiv „Zuhören statt Abhören“ wurde extra angefordert.
Das gute Dutzend Piraten fand sich in Zweierteams zusammen, wobei zu jedem Team ein Autofahrer und ein Smartphonebesitzer gehörte. Die Plakate wurden nach einem Schlüssel, der sich an der Einwohnerzahl orientiert, an die Teams ausgegeben sowie eine Zusammenfassung der Plakatierungsregeln der einzelnen Gemeinden und eine Übersicht der Motive auf den Plakaten. Mit letzterer konnte man auf der „Piraten-Karte“, eine kostenlose App, mit der alle aufgehängten Plakate erfasst wurden, auch die Motive angeben. So ist genau nachvollziehbar, wo im Wahlbezirk welche Plakate mit welchen Motiven hängen müssten. Vandalismus und Diebstahl werden schneller erkannt und beim vorschriftsmäßigen Abhängen nach der Wahl wird kein Plakat vergessen und endet als Landschaftsmüll.
Gegen Mitternacht schwärmten die beladenen Autos (sogar in einen Smart gehen die Plakate für die Frankenthaler Innenstadt hinein!) in alle Richtungen aus und ein fröhliches Plakatieren begann: Untermalt von gegenseitigen Anrufen (Wie siehst bei Euch aus?) und regelmäßigem Freuen, wenn auf der Piraten-Karte wieder ein Stadtteil komplett abgedeckt war.
Nicht alle Piraten sind Nachtschwärmer und manche mussten morgens wieder früh auf die Beine kommen, daher wurde aus dem geplanten gemeinsamen Überfall einer Fastfood-Kette in den frühen Morgenstunden ein vereinzeltes Zusammentelefonieren. Müde und erschöpft, aber höchst erfolgreich hat das ausdauerndste Team bis 4 Uhr morgens fast alle Plakate angebracht. Die restlichen wurden dann in den folgenden Tagen individuell gehängt und in der Karte markiert.
Fazit: Ein schönes Gemeinschaftserlebnis, das mit ein bisschen Wettbewerbscharakter zusätzlich versüßt wurde. Wir freuen uns schon auf das Abhängen: Da es dann nicht mehr um die besten Plätze, sondern nur um Zeit geht, können wir daraus dann wirklich ein Rennen machen. Wer kommt zuerst mit 25 Plakaten an der Pizzeria an?
Autor: Sandra Schwab
Ein Bericht von Sandra Schwab
Am 11. August 2013 nachts um 23 Uhr wurde es etwas lauter in Frankenthal, als man es in der Nebenstraße bisher gewohnt war. Dort versammelten sich ein gutes Dutzend Piraten: einige müde, einige aufgedreht, aber alle guter Laune und zum Scherzen aufgelegt.
In besagter Nebenstraße befand sich nämlich das Lager, in dem die Wahlplakate für die BTW 2013 eine Woche vorher angekommen und von zwei Piraten bereits nach Motiven sortiert worden waren. Insgesamt neun Motive hatte sich der Kreisverband Rhein Pfalz vorher ausgesucht: an der Abstimmung waren alle aktiven Piraten beteiligt, wie das bei den Piraten üblich ist. Besonders das Motiv mit dem Hund, der den „Filz“ ablehnt, bekam lauten Zuspruch, und das bayrische Motiv „Zuhören statt Abhören“ wurde extra angefordert.
Das gute Dutzend Piraten fand sich in Zweierteams zusammen, wobei zu jedem Team ein Autofahrer und ein Smartphonebesitzer gehörte. Die Plakate wurden nach einem Schlüssel, der sich an der Einwohnerzahl orientiert, an die Teams ausgegeben sowie eine Zusammenfassung der Plakatierungsregeln der einzelnen Gemeinden und eine Übersicht der Motive auf den Plakaten. Mit letzterer konnte man auf der „Piraten-Karte“, eine kostenlose App, mit der alle aufgehängten Plakate erfasst wurden, auch die Motive angeben. So ist genau nachvollziehbar, wo im Wahlbezirk welche Plakate mit welchen Motiven hängen müssten. Vandalismus und Diebstahl werden schneller erkannt und beim vorschriftsmäßigen Abhängen nach der Wahl wird kein Plakat vergessen und endet als Landschaftsmüll.
Gegen Mitternacht schwärmten die beladenen Autos (sogar in einen Smart gehen die Plakate für die Frankenthaler Innenstadt hinein!) in alle Richtungen aus und ein fröhliches Plakatieren begann: Untermalt von gegenseitigen Anrufen (Wie siehst bei Euch aus?) und regelmäßigem Freuen, wenn auf der Piraten-Karte wieder ein Stadtteil komplett abgedeckt war.
Nicht alle Piraten sind Nachtschwärmer und manche mussten morgens wieder früh auf die Beine kommen, daher wurde aus dem geplanten gemeinsamen Überfall einer Fastfood-Kette in den frühen Morgenstunden ein vereinzeltes Zusammentelefonieren. Müde und erschöpft, aber höchst erfolgreich hat das ausdauerndste Team bis 4 Uhr morgens fast alle Plakate angebracht. Die restlichen wurden dann in den folgenden Tagen individuell gehängt und in der Karte markiert.
Fazit: Ein schönes Gemeinschaftserlebnis, das mit ein bisschen Wettbewerbscharakter zusätzlich versüßt wurde. Wir freuen uns schon auf das Abhängen: Da es dann nicht mehr um die besten Plätze, sondern nur um Zeit geht, können wir daraus dann wirklich ein Rennen machen. Wer kommt zuerst mit 25 Plakaten an der Pizzeria an?
Autor: Sandra Schwab