Als Reaktion auf die Bekanntmachung der Stadt Speyer und der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz möchte die Piratenpartei Rhein-Pfalz dringend von der Nutzung der Luca-App abraten. Der Chaos-Computer-Club hat bereits die Software analysiert und attestiert ein „zweifelhaftes Geschäftsmodell“ sowie „mangelhafte Software“.[1] Die Piraten fordern, auf keinen Fall einer derart fehlerhaften Software Zugang zu einer kritischen Funktion in einer lebensbedrohenden Pandemie zu gewähren.
„Es geht um Personendaten, um Aufenthaltsorte und Gesundheitsdaten. All diese Aspekte eines Menschen bedürfen dem höchsten Datenschutzstandard und bester Verschlüsselung, und die Kritik an der Luca-App hat gezeigt, dass dies gegenwärtig nicht gewährleistet wird.“ sagt der Kreisvorsitzende Christian Wüst. Das System ist anfällig gegen „Fake-Daten“, die beabsichtigt oder unbeabsichtigt, durch Nutzer oder Gastgeber erzeugt werden.[2][3] Es entstehen Datenhalden, die keinerlei Nutzen haben und echte Daten verwässern. Wenn man z.B. den Check-Out vergisst, verbleibt man digital bis Ladenschluss an dem Ort und es entstehen Begegnungen, die nie stattfanden. Eine erhebliche Fehlerquelle und unnötige Mehrarbeit für das Gesundheitsamt.
„Es gibt bereits die Corona-Warn-App, die ab dem heutigen Mittwoch ebenfalls ein Update mit Check-in-Funktion und der Möglichkeit eines digitalen Impfpasses erhält.[4] Die Politik wäre besser beraten, diese zu empfehlen, statt zusätzliche Millionenbeträge in eine von Anfang an schwer kritisierte Software mit gutem Marketing zu stecken.“ so Wüst weiter.
Die Piraten weisen darauf hin, dass eine Kontaktverfolgung auch nur bei einer konsequenten „No-Covid“-Strategie zur erwünschten Eindämmung führt, was bei hohen Inzidenzen nicht effektiv funktionieren kann. Darum muss das Konzept NoCovid heißen: Die Zahlen durch kurze, strenge und gezielte Maßnahmen nach unten drücken, damit vereinzelt auftretende Fälle durch die Kontaktverfolgung gezielt in der Ausbreitung gestoppt werden können. Dann, und nur dann, können auch breit angelegte Öffnungsschritte vollzogen werden. Eine Durchmischung von Infizierten und Geimpften bei der gegenwärtigen Politik erhöht die Chance auf resistente Mutationen, was es unbedingt zu vermeiden gilt – sonst haben wir nichts gewonnen und alles beginnt von vorn.
Als Reaktion auf die Bekanntmachung der Stadt Speyer und der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz möchte die Piratenpartei Rhein-Pfalz dringend von der Nutzung der Luca-App abraten. Der Chaos-Computer-Club hat bereits die Software analysiert und attestiert ein „zweifelhaftes Geschäftsmodell“ sowie „mangelhafte Software“.[1] Die Piraten fordern, auf keinen Fall einer derart fehlerhaften Software Zugang zu einer kritischen Funktion in einer lebensbedrohenden Pandemie zu gewähren.
„Es geht um Personendaten, um Aufenthaltsorte und Gesundheitsdaten. All diese Aspekte eines Menschen bedürfen dem höchsten Datenschutzstandard und bester Verschlüsselung, und die Kritik an der Luca-App hat gezeigt, dass dies gegenwärtig nicht gewährleistet wird.“ sagt der Kreisvorsitzende Christian Wüst. Das System ist anfällig gegen „Fake-Daten“, die beabsichtigt oder unbeabsichtigt, durch Nutzer oder Gastgeber erzeugt werden.[2][3] Es entstehen Datenhalden, die keinerlei Nutzen haben und echte Daten verwässern. Wenn man z.B. den Check-Out vergisst, verbleibt man digital bis Ladenschluss an dem Ort und es entstehen Begegnungen, die nie stattfanden. Eine erhebliche Fehlerquelle und unnötige Mehrarbeit für das Gesundheitsamt.
„Es gibt bereits die Corona-Warn-App, die ab dem heutigen Mittwoch ebenfalls ein Update mit Check-in-Funktion und der Möglichkeit eines digitalen Impfpasses erhält.[4] Die Politik wäre besser beraten, diese zu empfehlen, statt zusätzliche Millionenbeträge in eine von Anfang an schwer kritisierte Software mit gutem Marketing zu stecken.“ so Wüst weiter.
Die Piraten weisen darauf hin, dass eine Kontaktverfolgung auch nur bei einer konsequenten „No-Covid“-Strategie zur erwünschten Eindämmung führt, was bei hohen Inzidenzen nicht effektiv funktionieren kann. Darum muss das Konzept NoCovid heißen: Die Zahlen durch kurze, strenge und gezielte Maßnahmen nach unten drücken, damit vereinzelt auftretende Fälle durch die Kontaktverfolgung gezielt in der Ausbreitung gestoppt werden können. Dann, und nur dann, können auch breit angelegte Öffnungsschritte vollzogen werden. Eine Durchmischung von Infizierten und Geimpften bei der gegenwärtigen Politik erhöht die Chance auf resistente Mutationen, was es unbedingt zu vermeiden gilt – sonst haben wir nichts gewonnen und alles beginnt von vorn.